Zusammenfassung
Teuer verkauft
Als absoluter Außenseiter sind die Schmalkalder zur Regionalmeisterschaft nach Dresden gereist. Dazu kam noch, dass Elli Schierig mit Fieber das Bett hüten musste. Eltern und Trainer entschieden, dass es auch ohne Elli gehen musste, so gerne Elli auch dabei sein wollte. Doch die Gesundheit steht an erster Stelle!
Das Erreichen der Regionalmeisterschaften mit dem zweiten Platz zur Thüringenmeisterschaft war schon ein riesiger Erfolg für die Mädchen um Kapitänin Tabea Dreiack, aber letztendlich war es das Ergebnis von viel Fleiß und Einsatzbereitschaft beim wöchentlichen Training. Und nun durfte man sich gegen die besten drei Teams aus Mitteldeutschland messen. Dabei gehört Dresden zu einem der Bundesleistungszentren im Volleyball. Hier spielte man vielleicht gegen zukünftige Nationalspielrinnen. Aber Bangemachen galt nicht! Die Sportschüler sollten zumindest ein wenig geärgert werden.
Zunächst traten die jeweiligen Landesvertreter gegeneinander spielen. So musste der Schmalkalder VV gegen den Thüringer Landesmeister aus der Landeshauptstadt ran. Gegen das SWE Volley-Team Erfurt schien zunächst garnichts zu gelingen. Zu viele Annahmefehler, zu viel Angst vor dem eigenen Können und kein Einsatzwillen bescherte den Fachwerkstädtern eine klare 0:2-Niederlage. So hatte man sich das Ganze nicht vorgestellt. Die Medaillenträume waren erst einmal geplatzt, da die harten Brocken ja erst noch kamen. Aufmunternde Worte vom Trainer und den mitgereisten Eltern waren nötig, um den Kopf nicht in den Sand zu stecken.
Gegen den Sachsenmeister, den Dresdner SSV, ging es in die zweiten Partie der Schmalkalder. Mit Mut und Leidenschaft kämpften nun die Henke-Schützlinge um jeden Punkt. Zwar waren die SVV-ler körperlich und athletisch total unterlegen, aber mit Spielwitz und Rafinesse sammelte man Punkt um Punkt und war über die erreichten Satzergebnisse von 15:25 und 17:25 mehr als stolz!
Genauso ging es auch gegen den späteren Regionalmeister, den Dresdner SC, weiter. Mit ein wenig Risiko im Aufschlag und klugen Lupfern am Netz erzielten die Schmalkalder im ersten Satz 14 und im zweiten Durchgang 17 Punkte. Mit viel Jubel wurde jeder Punktgewinn beklatscht. So kannte man die Schmalkalder Riege!
Der vierte Platz ist sicher undankbar, aber die Schmalkalder Mädchen haben sich mit viel Engement und Mut in die Herzen ihrer mitgereisten Fans gespielt. Das motiviert zu mehr! Der tolle Abschluss der Hallensaison lässt sich vielleicht auch nächstes Jahr auf Großfeld oder schon dieses Jahr beim Beachvolleyball wiederholen…
Aufstellung Schmalkalder VV: Tabea Dreiack, Luisa Eckhardt, Xenia Nolte, Ida Grigoleit, Lilien Wolf
Ergebnisse
Plätze | Mannschaft |
---|---|
1. | Dresdner SC 1898 |
2. | Dresdner SSV |
3. | SWE Volley-Team Erfurt |
4. | Schmalkalder VV |
Begegnungen | Sätze | Ergebnisse |
---|---|---|
Schmalkalder VV : SWE Volley-Team | 4:25, 14:25 | 0:2 |
Schmalkalder VV : Dresdner SSV | 15:25, 17:25 | 0:2 |
Schmalkalder VV : Dresdner SC 1898 | 14:25, 17:25 | 0:2 |