Gotha mindestens eine Nummer zu groß

Die Federn fielen dafür dann aber im Duell mit Gotha, dass seinem Favoritenstatus mit von Beginn an dominantem Auftreten gerecht wurden. Nach 50-minütiger Pause ging der SVV in das zweite Spiel und kassierten vom Gegner sogleich eine klare Ansage. Gotha setzte sich 25:5 im ersten Satz durch. Blocken war für die Schmalkalderinnen kaum möglich, zu platziert waren die Attacken des Gegners vor allem ins Zentrum.
Im zweiten Durchgang hielten die Gastgeber bis zum 8:8 und 11:13 immerhin noch gut mit, ehe die Gäste davonzogen und den zweiten Satz mit einem 25:12 einfuhren. Den Gegner bloß nicht in Fahrt kommen lassen, lautete die Lehre aus den ersten Sätzen.
Im dritten Durchgang schlug sich der SVV abermals zunächst wacker. Mit 7:4 lag man sogar in Führung, beim 9:9 fiel der Gothaer Ausgleich und mit dem 13:12 schalteten die Gäste erneut einen Gang höher. Da war für die Schmalkalderinnen um Kapitänin Elisabeth Luck einfach nicht mehr drin. 18:25 gaben sie den dritten Satz zum 0:3-Endstand an den Spitzenreiter (nun sechs Siege in sechs Spielen) ab. Weiter geht es am Samstag ausgerechnet in Gotha zum zweiten Kräftemessen mit dem Titelaspiranten sowie zum Duell mit dem Tabellenzweiten 1. Sonneberger VC II.
von Björn Eimer

Aufstellung Schmalkalder VV: Charlotte Bechmann, Larissa Heilgeist, Selma Hinz, Elisabeth Luck, Hermine Ortlepp, Jaqueline Otto, Lilly Reichenbach, Kira Stötzer, Annalena von Nessen, Lana Weisheit, Lilian Wolf