Zusammenfassung
Drei Punkte in Jena geholt
Die Vorzeichen für den Spieltag waren wieder einmal alles andere als rosig. Langzeitverletzungen und private Absagen ließen den Kader auf ein Minimum schrumpfen. Trainer Micha Henke musste Martin Dimitrov (15 Jahre) aus der zweiten Herren-Mannschaft als Zuspieler beordern, um spielfähig zu werden. Henkes Sohn Marko wurde für dieses Auswärtsspiel gegen das Tabellenschlusslicht reaktiviert, um eventuell auch ein Puffer in der Besetzung zu haben.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten (12:15) kamen die Fachwerkstädter immer besser ins Spiel und schafften bei 17:17 den Ausgleich. Vor allem der Block war jederzeit präsent und entschärfte so manchen Jenaer Angriff. Mit den druckvollen Aufschlägen der Gastgeber hatten die ihre Mühe. Jena konnte sich bei 21:18 ein kleinen Vorsprung erarbeiten, den sie bis zum Satzsieg verwalten konnten (22:25).
Schmalkalden ließ sich nicht beirren und startete mit der gleichen Formation in den zweiten Durchgang. Von Anfang an waren alle Akteure hellwach in den Verteidigungselementen. Oft entschärfte der SVV-Block Jenas Angriffe und Schmalkalden agierte mit viel Übersicht am Netz. Mit 25:19 war der zweite Satz eine deutliche Angelegenheit.
Der dritte Abschnitt begann ausgeglichen (7:7, 12:12). Aufschlagserien von Marko Henke und Martin Dimitrov ließen die Gäste auf 22:16 enteilen. Chris Hartung legte nach und beendete mit 25:18 diesen Satz.
Die Fachwerkstädter waren nun in Spiellaune. Sichere Aufschläge von Felix Schliewenz und ein gewaltiger Block an der Netzebene brachte eine deutliche 17:7-Punkteführung. Die Moral der Gäste war gebrochen. Mit 25:15 wurde der letzte Satz gewonnen und damit erneut drei Punkte eingefahren.
Da Nordhausen gegen Jena nur 3:2 gewinnen konnte, haben sich die Schmalkalder bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten herangekämpft. In drei Wochen treten die beiden Kontrahenten in Schmalkalden gegeneinander an, um die Reihenfolge in der Tabellenspitze auszuspielen…
Aufstellung Schmalkalder VV: Martin Dimitrov, Chris Hartung, Marko Henke, Micha Henke, Thomas Hinz, Felix Schliewenz, Sebastian Weniger
